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Bericht Jahreshauptversammlung am 03.06.2016 Selbstloses Engagement

130 Mal wurden die Helfer vor Ort des DRK Sonnenbühl im vergangenen Jahr alarmiert. Für seine wichtige Arbeit will der Verein noch mehr Aktive gewinnen


VON MARION GEIGER

SONNENBÜHL. Ohne die freiwillig engagierten Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes der Ortsgruppe Sonnenbühl würde in manchen gesundheitlichen Notfällen die Hilfe für die Betroffenen zu spät kommen. Die sogenannten »Helfer vor Ort« des DRK sind schnell zur Stelle, wenn über digitale Meldeempfänger Notfallalarme gemeldet werden. Sie leisten Ersthilfe, bevor der Notarzt eintrifft, und können so durch ihr selbstloses und schnelles Handeln Leben retten. Insgesamt wurde das DRK Sonnenbühl im vergangenen Jahr 130 Mal alarmiert. Die Anzahl der Einsätze hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, wie das Bereitschaftsleiter-Team Andreas Hailfinger und Melina Möck auf der Jahreshauptversammlung deutlich machte.

Der gemeinnützige Verein, der sich überwiegend durch Spenden, Einnahmen aus Altkleidersammlungen, Blutspenden und Sanitätseinsätzen finanziert, ist auf Unterstützung angewiesen, um zuverlässig helfen zu können. Mit rund 6 000 Euro Spendengeldern wurde im vergangenen Jahr ein guter Grundstein für die Anschaffung neuer Bekleidung, Ausrüstung und Ausbildung der Ersthelfer gelegt. Durch Dienste bei Blutspendeterminen konnten rund 1 300 Euro umgesetzt werden. Zum Bedauern der DRK-Mitglieder sank die Zahl der Blutspenden um fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vorstandsvorsitzender Matthias Bez hofft, dass sich die Bereitschaft zur Blutspende in diesem Jahr wieder verbessert.

Ersatz fürs 16 Jahre alte Fahrzeug

Mit über sechs Tonnen gesammelten Altkleidern – einer deutlichen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr – konnte jedoch ein gutes Ergebnis erzielt werden, das rund 1 000 Euro einbrachte, erläuterte Kassenwart Joachim Eissler. Die geplante Anschaffung eines neuen Rettungsfahrzeugs mit zeitgemäßer technischer Ausstattung im nächsten Jahr stellt das DRK mit seinen 36 Mitgliedern jedoch vor eine neue Herausforderung. Das 16 Jahre alte Rettungsfahrzeug muss dringend ersetzt werden. Zuschüsse sind vom Kreisverband und der Gemeinde zu erwarten, wie auch der stellvertretende Bürgermeister Prof. Dr. Jürgen Scheible unterstrich, der sich persönlich für die »Arbeit am Menschen« bei den Mitgliedern bedankte, die mit viel Zeitaufwand und wenig Mitteln agieren müssen.

Neben dem Blick in die Zukunft wurde wertschätzend dem im vergangenen Jahr gestorbenen Martin Wandel gedacht, der seit seiner Jugend im DRK engagiert war und stets richtungsweisende Aufgaben übernommen hatte. Rolf Möck wurde im Anschluss als stellvertretender Vorsitzender gewählt; Mike Lamparter wurde das Amt des Schriftführers übertragen. Für langjähriges Engagement im DRK wurden geehrt: Gertraud Zörkler für 45 Jahre, Dr. Wolfgang Lang und Dr. Reinhard Werner für 15 Jahre, Svenja Hailfinger für 10 Jahre und Tabea Klanten für 5 Jahre. Interessierte, die sich selbst engagieren möchten, sind beim DRK herzlich willkommen – eine intensive Mitgliederwerbung in diesem Jahr ist ebenfalls geplant. (GEA)

 Mit freundlicher Genehmigung des Reutlinger General-Anzeigers


14. Juni 2016