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„Ein Lottogewinn“ für den Verein


Sonnenbühls Bürgermeister Uwe Morgenstern und DRK-Vorsitzender Matthias Bez nehmen zusammen mit Andreas Glück, rechts, den langjährigen Bereitschaftsleiter Martin Wandel in ihre Mitte.

Willi Heinz (2. v. links) und Rolf Möck (3. v. links) wurden für 45 und 40 Jahre Mitgliedschaft im DRK Sonnenbühl geehrt.
FOTOS: HÄUSSLER / GEA

„Du bist ein Lottogewinn für unseren Ortsverein“, würdigte Matthias Bez als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Sonnenbühl Martin Wandel, der nach 30 Jahren als Bereitschaftsleiter aus gesundheitlichen Gründen in diesem Amt aufhört. Doch ganz ohne Aufgabe ging Wandel auch nach dieser Generalversammlung nicht nach Hause. Von Jasmin Schöppler übernahm er den Schriftführerposten. Damit hat der 52-Jährige das Amt zu vielen Aufgaben, die er ohnehin schon seit Jahren innehat

Wandel obliegt die Mitgliederverwaltung, er hat die Homepage des Vereins eingerichtet und pflegt sie, er war Mitte der 1970er-Jahre Initiator und über Jahre Leiter des Jugendrotkreuz, und als Finanzbeamter ist er kompetenter Ansprechpartner in Steuerrechtsfragen – eben ein Lottogewinn fürs DRK. Zum Dank schickt der Ortsverein Martin Wandel samt Ehefrau in ein Erholungswochenende nach Schruns.

Was Martin Wandel als Bereitschaftsleiter allein gestemmt hat, verteilt sich künftig auf acht Schultern. Paritätisch aufgeteilt sind künftig Melina Möck und Andreas Hailfinger die ersten und Svenja Hailfinger und Jonathan Wagner die stellvertretenden Bereitschaftsleiter.

Vorsitzender Matthias Bez wurde im Amt ebenso bestätigt wie Georg Klanten als sein Vize, auch Kassenwart Joachim Eißler und die Kassenprüfer Diana Schöppler und Wilhelm Hörtig stellten sich erfolgreich zur Wiederwahl. Als Beisitzer sind künftig Martina Sauer und Jonathan Wagner Vorstandsmitglieder. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Reutlingen, der FDP-Landtagsabgeordnete Andreas Glück, dankte dem Ortsverein für die große Kontinuität, für die auch die einstimmigen Wahlergebnisse sprechen, aber auch für dessen enorme Leistungen.

„In Sonnenbühl hat das Jahr einen Monat mehr“, fasste Glück Martin Wandels ausführlichen Jahresrechenschaftsbericht zusammen. Statistisch gesehen hat jedes der 31 Mitglieder 158 Arbeitsstunden in 2012 absolviert. Allerdings ist die Verteilung nicht ganz so gleichmäßig, hat Wandel ausgewertet: Knapp die Hälfte der Aktiven hat über 80 Prozent der 4 061 Arbeitsstunden geschultert. Bei zwölf Sanitätsdiensten musste 117 Mal Hilfe geleistet werden, Alarmeinsätze waren es 156 – ein absoluter Höchststand seit den Aufzeichnungen ab dem Jahr 2000. Dank vier Blutspendeterminen und trotz rückläufiger Erlöse bei den Altkleidersammlungen konnte Kassenwart Joachim Eißler von einem satten Plus berichten: Dies seien Rücklagen für ein irgendwann neu zu beschaffendes Fahrzeug. 25 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 19 Jahren führt Jugendleiterin Caroline Feucht vierzehntägig an die Grundlagen des DRK heran, oberstes Gebot sei der Spaß, den die Kinder dabei haben. Dass ein Ortsverein seine Jugend mit Einsatzjacken ausstattet, wertete Katrin Reiber von Kreisverband als hohe Motivation für die Kinder.

Sonnenbühls Bürgermeister Uwe Morgenstern dankte dem DRK-Ortsverein persönlich, aber auch im Namen der Gemeinde und der Bürgerschaft. Wie wunderbar die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfskräften klappe, habe die jüngste Hochwasserlage gezeigt. Bei der Ausstattung der „Helfer vor Ort“ mit Defibrillatoren sagte er weitere Unterstützung zu. Die gute Zusammenarbeit bestätigte auch Thomas Göbel vom DLRG.

DRK-Kreispräsident Glück, Bürgermeister Morgenstern und Ortsvereinsvorsitzender Bez ehrten Willi Heinz für 45 Jahre Mitgliedschaft im DRK Ortsverein Sonnenbühl mit der Auszeichnungsspange, jeweils vier Jahrzehnte sind Rolf Möck und Ulrich Meinhof dabei. Die Ehrenden waren sich einig: „Was Sie alle leisten, ist nicht selbstverständlich.“ (häs)

Mit freundlicher Genehmigung des Opens external link in new windowReutlinger General-Anzeigers.


28. Juni 2013

Kategorie: Presse