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Spendenbereitschaft zahlt sich aus

Ehrenamt – Sonnenbühls Ortsgruppe im Deutschen Roten Kreuz kann einen neuen externen Defibrillator in Betrieb nehmen. Bei den Helfern vor Ort gut aufgehoben.


Gruppenbild der geehrten

Ehrungen beim DRK-Sonnenbühl während der Hauptversamm- lung für 15, 25 und 35 Jahre der Unterstützung. Foto: HÄS/GEA

SONNENBÜHL. Den neuen externen Defibrillator (AED) den Helfern vor Ort (HvO) zu geben, sei die richtige Entscheidung gewesen. Denn dies, betonte Bürgermeister Uwe Morgenstern bei der Generalversammlung des DRK-Ortsvereins Sonnenbühl in Willmandingen, sei die schnellste Möglichkeit, das lebensrettende Gerät zum Patienten zu bringen. Ursprünglich war überlegt worden, den »Defi« an zentraler Stelle für die Allgemeinheit zugänglich zu installieren, doch wusste Joachim Eißler aus der Praxis, dass ungeschulte Mitmenschen aus Angst vor Fehlern meist vor dem Helfen zurückschreckten, statt beherzt zuzupacken.

Der Ortsgruppenvorsitzende Matthias Bez hob in seinem Bericht auf die erfolgreiche Spendenaquise ab, die das DRK seit Jahren betreibe. Angesichts jährlicher Fixkosten von 2 500 Euro für die Ausrüstung und weiterer erwünschter AED- und Sauerstoff-Geräte für die Helfer vor Ort seien die vorweihnachtlichen Spendenbitten an die Sonnenbühler Firmen sehr erfolgreich gewesen. Die Teams von der Bewirtung, der Blutspende und der Altkleidersammlung leisteten ebenfalls wichtige Beiträge, um für die Zukunft finanziell gerüstet zu sein – schließlich halte auch das gebraucht beschaffte Rettungsfahrzeug nicht ewig.

Bez sprach allen aktiven Helfern, den 605 Fördermitgliedern sowie allen Spendern den Dank der Ortsgruppe aus. Dies galt auch der Gemeinde Sonnenbühl und dem DRK-Kreisverband für ihre finanzielle wie ideelle Unterstützung. Bereitschaftsleiter Martin Wandel ein Lob aus für dessen Engagement für die neue Homepage.

Guter Ausbildungsstand

Wandel berichtete von drei neuen Mitgliedern und damit aktuell 32 Aktiven. Dazu kämen noch 15 Personen, die das DRK bei Aktionen unterstützen. Von den geleisteten 4 980 Dienststunden entfallen rein rechnerisch auf jedes Mitglied 156 Stunden. Tatsächlich leisteten aber knapp die Hälfte der Aktiven rund 90 Prozent der Stunden. Von den 147 Alarmeinsätzen, bei denen 149 Menschen mit Befunden zwischen Schwindelgefühl, Fingerteilamputation und Herzstillstand geholfen wurde, entfallen 143 auf die Helfer vor Ort. Wandels Fazit der in 2011 fast verdoppelten Ausbildungszeit: »Der Ausbildungsstand der Bereitschaft ist gut.«

Nach einem Minus von fast 9 000 Euro in 2010 schreibe die Sonnenbühler Ortsgruppe nun wieder schwarze Zahlen, führte Kassierer Joachim Eißler aus.

Die 29 Kinder und Jugendlichen zwischen acht und 15 Jahren im Jugend-Rot-Kreuz seien zwar wegen der großen Zahl anstrengend, aber es mache viel Spaß, betonte Jugendrotkreuz-Leiterin Caroline Feucht und dankte Annika Higgins für die Krankheitsvertretung. Wegen der großen Zahl an Jugendrotkreuz-Mitgliedern durften mit Annika Higgins, Joachim Eißler und Jonathan Wagner drei weitere Kreisdelegierte gewählt werden. Sie dürfen, so DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Tiefensee, künftig am »Hochamt des Kreisverbandes«, der Kreisdelegiertenversammlung teilnehmen.

»Nichts mache ich lieber«, gestand Tiefensee, als er Martin Wandel und Joachim Eißler für je 35 Jahre, Matthias Bez für 25 Jahre, Diana Schöppler für 15 und Martina Sauer und Frank Fecht für je zehn Jahre aktive DRK-Arbeit auszeichnete.

Für die gute Zusammenarbeit und auch die Schulungen, die die DRK’ler mit den Feuerwehrleuten machten, dankte der Kommandant der Sonnenbühler Gesamtwehr Marc Schneider aufrichtig: »Wir wachsen immer mehr zusammen«. Das Dreigestirn der Rettungskräfte in Sonnenbühl komplettiert die DLRG, für die Vorsitzender Thomas Göbel den Rot-Kreuz-Aktiven für die gute Kameradschaft dankte und von »beeindruckenden Einsatzzahlen« und einer kaum zu honorierende Leistung sprach. (häs)

Mit freundlicher Genehmigung des Opens external link in new windowReutlinger General-Anzeigers.


18. Juni 2012

Kategorie: Presse